Heizkosten sparen

Einfach Heizkosten sparen

5 Tipps für eine effizientere Heizung und niedrigere Kosten

Heizkosten sparen geht auch ohne einen Komplettwechsel der Heizungsanlage. Mit unseren 5 Tipps senken Sie Ihren Verbrauch effektiv und zahlen bei der nächsten Abrechnung weniger.

Die Vorzüge von Sparmaßnahmen

Heizkosten einzusparen ist nicht nur für Ihren Geldbeutel gut. Ein effizientes und optimiertes Heizsystem schont auch die Umwelt aufgrund des niedrigeren Verbrauchs.. Sich aktiv darüber zu informieren, wie man am besten Heizkosten einspart und die Wohnung möglichst effizient heizt, ist deswegen in jedem Fall sinnvoll.
 

Wenn es um Sparmaßnahmen geht denken die meisten an den Austausch ihres alten Heizungssystems gegen eine neue Anlage - am besten unter Verwendung innovativer, neuer Technologien wie der Wärmepumpe. Langfristig ist diese Umstellung auf eine neue Heizung auf jeden Fall sinnvoll und gewinnbringend. Viele andere Maßnahmen können aber auch sofort und ohne einen Austausch viel bewirken.

Praktische Tipps für wertvolle Einsparungen

  • Heizkosten sparen dank Pflege und Wartung

    Auch wenn es trivial klingt, hat es einen großen Effekt: das regelmäßige Entlüften der Heizkörper. So sichern Sie, dass die Wasserzirkulation stets reibungslos funktioniert und keine Energie unnötig verloren geht. 

     

    Während Sie die Heizkörper selbst entlüften können, ist die korrekte Wartung der Heizung Aufgabe eines Fachmanns. Eine optimal eingestellte und gesäuberte Heizung arbeitet deutlich effizienter und verschließt dadurch auch langsamer.

     

    Nur auf diese Weise ist es möglich, dass der Brennstoff Ihrer Heizung die Energie möglichst ohne große Verluste in Wärme umwandeln kann und der Raum optimal geheizt wird.

  • Heizkosten sparen mit der richtigen Temperatur

    Im T-Shirt im Wohnzimmer zu sitzen, obwohl draußen kühle Temperaturen herrschen, mag angenehm sein, allerdings schraubt dies die Heizkosten im Winter auch immens nach oben. Um jedes Grad Celsius, um das Sie die Raumtemperatur absenken, können Sie an rund 6% Heizkosten sparen. Dabei können Sie sich an folgenden Richtwerten für geeignete Raumtemperaturen orientieren:
     

    • Wohnzimmer, Küche und Bad: rund 21°C
    • Schlafzimmer: rund 18 °C
       

    Hilfreich ist in diesem Zusammenhang die korrekte Nutzung des Thermostats. Es muss auf die richtige Temperatur eingestellt werden, was bei digitalen Thermostaten einfacher geht, als bei den klassischen fünfstufigen Thermostaten. Sie können davon ausgehen, dass bei einem solchen Thermostat die Stufe drei einer Raumtemperatur von ca. 20 °C entspricht.
     

    Um in kühleren Räumen die Schimmelgefahr zu minimieren, sollten Sie zudem die Fenster öffnen. Dies ist vor allem wichtig, wenn es im Raum unter 16 °C warm ist.
     

    Moderne Heizungsanlagen ermöglichen außerdem oft ein noch effizienteres Heizen durch eine Zeitsteuerung. Wenn Sie auf der Arbeit oder im Urlaub sind, können Sie die Temperaturen so herunterregeln.

     

    Oft können Sie dies sogar per Smartphone-App einstellen. Manko: Mieter in Mehrfamilienhäusern haben in der Regel keinen Zugriff auf die Heizungsanlage. Die Lösung lautet dann: programmierbare Thermostate. Sie stellen an jedem Heizkörper separat ein, wann er wie viel Wärme abgeben soll.

  • Richtiger Heizkörperstandort und Wärmedämmung

    Wo befinden sich Ihre Heizkörper im Raum? Können sie problemlos Wärme abgeben oder hindern sie Möbelstücke, Gardinen oder Gegenstände daran? Es ist unerlässlich, dass die Wärme ungehindert strömen kann.

    Vorhänge sollten daher maximal bis zur Oberkante des Heizkörpers reichen, um ihn nicht daran zu hindern, Wärme abzustrahlen und den Raum auf die gewünschte Temperatur aufzuheizen. Möbelstücke sollten zudem eine Mindestentfernung von 30 Zentimetern zum Heizkörper haben.

    Mindestens genauso wichtig wie der barrierefreie Wärmestrom ist die Wärmedämmung. So sind beispielsweise Heizkörpernischen in den eleganten Altbauten nur wenig effizient. Hohe Verluste werden durch das dortige, dünne Mauerwerk verzeichnet.
     

    Am besten lassen Sie in diesem Bereich einen Dämmstoff einsetzen. Wer dabei mit Isolierfolien experimentiert, freut sich oft nur kurz: Schimmelbildung ist zumeist die Konsequenz.

    Versehen Sie Fenster und Türen ganz einfach mit Dichtbändern und sogenannten Zugluftstoppern, um sie nachträglich zu dämmen. Auch eine nachträgliche Dämmung des Rollladenkastens ist hilfreich.

  • Heizkosten sparen durch Stoßlüften

    Frische Luft ist wichtig. Sie belebt das Gemüt, steigert das Wohlbefinden und beugt Schimmel vor. Um möglichst viel Luft rein- und wenig wertvolle Wärme hinausfließen zu lassen, sollten Sie im Winter stoßlüften. Dafür öffnen Sie Fenster und Türen für wenige Minuten und sorgen für einen Durchzug. So ist der Luftaustausch erfolgreich beendet und Sie können die Fenster wieder schließen.
     

    Der Effekt ist groß: Sie haben frische Luft in den Räumen und die Wände sind trotzdem nicht ausgekühlt. Diese erneut zu erwärmen würde Zeit und damit Energie sowie Geld kosten. Da Ihnen dies durch das Stoßlüften nicht passiert ist, kann Ihre Heizung nun kinderleicht die frische Luft im Raum auf die gewünschte Temperatur erwärmen.

  • Heizkosten sparen durch Dämmung der Heizungsrohre

    Heizungsrohre mit mangelhafter Wärmedämmung verlieren viel kostbare Wärme. Ein Heizungsmonteur kann für Sie diese Dämmung vornehmen. Sie sind nicht selbst Eigentümer des Hauses oder der Wohnung? Dann sprechen Sie Ihren Vermieter darauf an. Inzwischen ist er nämlich gesetzlich dazu verpflichtet, die Heizungsrohe im Gebäude zu isolieren. So können Sie bis zu 8% Ihrer Heizkosten sparen.

     

    Bonus-Tipp: Ist Ihre Heizung bereits alt, lohnt sich ein Austausch der Heiztechnologie oft stärker als viele denken.

     

    Vor allem im Bereich der umweltfreundlichen Heizsysteme gibt es ein hohes Potenzial zu dauerhaften Einsparungen. Allen voran kommt dafür die Luft/Wasser-Wärmepumpe infrage. Sie ist äußerst effizient, flexibel, vergleichsweise günstig und profitiert von Förderungsmöglichkeiten. Natürlich bieten aber auch die anderen Wärmepumpen ihre Vorzüge.

    Melden Sie sich gern direkt bei uns, um unverbindlich nähere Informationen einzuholen und sich bedarfsgerecht unterstützen zu lassen.

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Heizkosten sparen: Starten Sie noch heute

Anhand der Tipps sehen Sie, dass es vielfältige Möglichkeiten gibt, Heizkosten zu sparen. Viele der Maßnahmen können Sie sofort oder sehr kurzfristig umsetzen und profitieren damit schon bei der nächsten Abrechnung. Am effektivsten und langfristig gewinnbringendsten ist allerdings ein neues Heizsystem – Luft/Wasser-, Sole/Wasser- und Wasser/Wasser-Wärmepumpen werden aktuell sogar umfassend gefördert.
 

Alle Tipps folgen dabei einer Grundvoraussetzung: der optimalen Verteilung der Wärme im Zimmer und einer ungehinderten Luftzirkulation. Darüber hinaus ist die Wärmedämmung wichtig, um Verluste bestmöglich zu vermeiden. Das Absenken der Raumtemperatur mag zuerst ungewohnt sein, aber wenn es sich nur um 1-2 Grad handelt, bemerken Sie es kaum. Auf der Heizkostenabrechnung erkennen Sie jedoch den deutlichen Unterschied. Probieren Sie es aus!

 

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