Heizung modernisieren
Wegen des drohenden Klimawandels müssen die CO2 Emissionen dringend sinken - das wird auch von der Regierung mit neuen Gesetzen vorangetrieben. Die privaten Haushalte tragen 10% zum CO2 Ausstoß in Deutschland bei. Hier könnten also erhebliche Mengen an Treibhausgasen eingespart werden.
Wann sollten Sie freiwillig die Heizung modernisieren?
Auch wenn Sie nicht gesetzlich zur Heizungsmodernisierung verpflichtet sind, kann es sich lohnen, über die Modernisierung der Heizungsanlage nachzudenken. Es gibt von mehreren Stellen Förderungen sowohl als Zuschuss als auch in Form zinsgünstiger Kredite. Damit können Sie die Kosten für die Modernisierung spürbar senken.
Eine Heizung, die älter als 15 Jahre ist, gilt technisch als veraltet. Moderne Anlagen verursachen wesentlich weniger Heizkosten und amortisieren sich daher im Laufe weniger Jahre. Aber nicht immer müssen Sie gleich die ganze Heizungsanlage austauschen. Manchmal reichen auch kleinere Maßnahmen wie beispielsweise ein hydraulischer Abgleich oder der Einbau moderner Thermostat-Heizungsventile.
Wenn Sie Ihr Heizsystem von fossilen auf erneuerbare Energien modernisieren, tun Sie außerdem der Umwelt etwas Gutes und produzieren weniger CO2-Ausstoß. Noch dazu bieten moderne Heizungen mehr Komfort als alte Anlagen.
Welche Technologien stehen zur Verfügung?
Für ein zukunftssicheres Heizsystem haben Sie die Wahl zwischen verschiedenen Technologien, zum Beispiel Solarthermie, Wärmepumpe, Biomasse oder gegebenenfalls auch einer Hybridheizung.
Wärmepumpe
Es gibt mehrere Arten von Wärmepumpen:
- Luft/Wasser-Wärmepumpe: Sie entzieht der Umgebungsluft Wärme
- Wasser/Wasser-Wärmepumpe: Sie entzieht dem Grundwasser Wärme
- Sole/Wasser-Wärmepumpe: Sie nutzt die Wärme des Erdreichs zum Heizen
Alle Wärmepumpen arbeiten aber nach demselben Prinzip. Wie die Funktionsweise genau aussieht und weitere wissenswerte Informationen zu diesem Heizsystem, erfahren Sie im nachfolgenden Artikel.
Luft/Wasser-Wärmepumpe
CHA-MONOBLOCK
Ob im Garten, auf der Terrasse oder an der Hauswand, die WOLF CHA-Monoblock Wärmepumpe ist auffällig unauffällig und fügt sich nahtlos in das Designkonzept Ihres Eigenheims ein - und überzeugt mit einem COP-Wert von 4,65.
Solarthermie
Das Kernstück einer Solarthermieanlage sind Solarkollektoren, die mit einer Flüssigkeit gefüllt sind. Diese Flüssigkeit wird durch die Sonneneinstrahlung erwärmt.
In einem Wärmetauscher gibt sie die Wärme an das Heizungswasser ab. Dabei kühlt sie ab und wird wieder zu den Kollektoren geleitet. Damit beginnt der Kreislauf von vorne.
Im Winter produziert die Solarthermieanlage meist nicht ausreichend Wärme für die Heizung, weshalb sie oft in Form einer Hybridheizung zum Einsatz kommt.
Hybridheizung
Darunter versteht man die Kombination von zwei oder mehr Heizsystemen. Mögliche Kombinationen sind zum Beispiel eine bestehende Gas-Brennwertheizung plus Wärmepumpe oder eine Wärmepumpe plus Solarthermie.
In den allermeisten Fällen ist eine Wärmepumpe aber als alleiniger Energieträger ausreichend und eine Hybridlösung ist nicht notwendig.
Welche Heizung ist die Beste?
Auf diese Frage gibt es keine allgemeingültige Antwort. Sicherlich setzen Sie mit einem Heizsystem aus erneuerbaren Energien wie zum Beispiel einer Wärmepumpe auf eine zukunftssichere Lösung. Es kommt allerdings auch immer auf Ihre konkrete Situation an. Neben Ihren persönlichen Vorlieben müssen die räumlichen, technischen und gesetzlichen Voraussetzungen geprüft werden. Dies geschieht am besten mit einem Experten vor Ort.
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