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Wärmepumpe statt Etagenheizung

So klappt der Wechsel im Mehrfamilienhaus

Viele Mehrfamilienhäuser werden heute noch über Gasetagenheizungen beheizt. Wer seine Etagenheizung austauschen möchte, um Betriebskosten, CO₂-Emissionen und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu senken, stößt zunehmend auf Wärmepumpen als moderne Alternative. Dieser Ratgeber zeigt Ihnen praxisnah, wie der vollständige Umstieg gelingt, welche Systeme sich in Miet- und Eigentumshäusern bewährt haben und worauf Sie bei Planung, Förderung und Umsetzung achten sollten.

01. Etagenheizung und Wärmepumpe im Vergleich: Funktionsweise und Besonderheiten

Eine Etagenheizung versorgt in der Regel jede Wohnung über eine eigene Gastherme mit Wärme. Das sorgt zwar für eine individuelle Abrechnung und Autonomie jeder Wohneinheit, bedeutet aber auch einen höheren Geräte- und Wartungsaufwand sowie in der Summe oft steigende Instandhaltungskosten.

 

Im Vergleich dazu arbeitet eine Wärmepumpe zentral oder dezentral für mehrere Wohnungen und nutzt Umweltenergie statt fossiler Brennstoffe. Dadurch lassen sich die Betriebskosten senken und die Klimabilanz deutlich verbessern.

Grenzen der klassischen Etagenheizung im Vergleich zur Wärmepumpe

In vielen Mehrfamilienhäusern kommt noch die klassische Etagenheizung zum Einsatz: Jede Wohnung verfügt über einen eigenen Wärmeerzeuger, der Heizwärme und häufig auch Warmwasser bereitstellt. Dadurch entstehen viele kleine „Heizzentralen“ auf den einzelnen Etagen, die separat gewartet und abgerechnet werden müssen.

 

Im direkten Vergleich zur Wärmepumpe zeigen sich klare Grenzen: Der Wartungsaufwand der Etagenheizung ist höher, die Betriebskosten sind stark von den Gaspreisen abhängig und die Klimabilanz fällt deutlich schlechter aus. Zudem bleibt das Potenzial für mehr Effizienz und gemeinschaftliche Lösungen ungenutzt.

Moderne Wohnungsstationen schaffen hier Abhilfe

Systeme wie die WOLF CAT-2 Convert verbinden den gewohnten Komfort und die individuelle Verbrauchsabrechnung einer Etagenheizung mit den Effizienzvorteilen einer zentralen Wärmepumpenanlage. Damit eignen sich Wohnungsstationen ideal für den Austausch bestehender Gasetagenheizungen, ohne auf Autonomie und Komfort in den einzelnen Wohnungen zu verzichten.

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Wenn Sie über eine neue Etagenheizung nachdenken, lohnt sich ein Blick auf die typischen Vor- und Nachteile des bisherigen Systems:
Vorteile
Nachteile
✓ Individuelle Regelung und Abrechnung pro Wohnung
⨯ Viele Einzelgeräte bedeuten einen höheren Wartungsaufwand
✓ Unabhängigkeit der Parteien bei Verbrauch und Kosten
⨯ Veraltete Thermen verursachen höhere Emissionen und Betriebskosten
⨯ Zunehmender Anpassungsdruck durch gesetzliche Vorgaben (z. B. Gebäudeenergiegesetz, CO₂-Bepreisung), die fossile Heizsysteme langfristig unattraktiv machen
⨯ Kein Effizienzvorteil durch zentrale, moderne Wärmeerzeuger
⨯ Schlechtere Klimabilanz im Vergleich zu erneuerbaren Heizsystemen
Wenn Sie über eine neue Etagenheizung nachdenken, lohnt sich ein Blick auf die typischen Vor- und Nachteile des bisherigen Systems:
  • Nachteile

    ✓ Individuelle Regelung und Abrechnung pro Wohnung
    ⨯ Viele Einzelgeräte bedeuten einen höheren Wartungsaufwand
    ✓ Unabhängigkeit der Parteien bei Verbrauch und Kosten
    ⨯ Veraltete Thermen verursachen höhere Emissionen und Betriebskosten
    ⨯ Zunehmender Anpassungsdruck durch gesetzliche Vorgaben (z. B. Gebäudeenergiegesetz, CO₂-Bepreisung), die fossile Heizsysteme langfristig unattraktiv machen
    ⨯ Kein Effizienzvorteil durch zentrale, moderne Wärmeerzeuger
    ⨯ Schlechtere Klimabilanz im Vergleich zu erneuerbaren Heizsystemen
    WOLF Wärmepumpe

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    02. Etagenheizung austauschen: Wann lohnt sich der Schritt?

    Für Vermieter und Eigentümergemeinschaften sind vor allem stabile Betriebskosten, Planbarkeit und Zukunftssicherheit wichtig. Steigende Gaspreise, strengere Effizienzanforderungen gemäß Gebäudeenergiegesetz (GEG) und das Ende der Nutzungszeit alter Geräte machen einen Wechsel attraktiv.

    Typische Gründe für eine neue Etagenheizung

    Bevor Sie die Etagenheizung austauschen, lohnt sich ein Blick auf die häufigsten Anzeichen sowohl aus technischer als auch aus finanzieller Sicht:

     

    • wiederkehrende Störungen oder irreparable Defekte an Thermen
    • hoher Gasverbrauch trotz moderater Heizgewohnheiten
    • Sanierungsbedarf im Haus (Fenster, Dämmung, Hydraulik), der sich mit einem Wärmeerzeugerwechsel bündeln lässt
    • der Wunsch nach einer förderfähigen, klimafreundlichen Lösung mit langfristiger Perspektiv

    03. Wärmepumpe statt Gasheizung: Eine zukunftssichere Lösung

    Wärmepumpen gewinnen Umweltenergie aus Luft, Erdreich oder Wasser und machen sie zum Heizen nutzbar. Eine Wärmepumpe im Mehrfamilienhaus überzeugt durch hohe Effizienz, besonders in gut oder schrittweise sanierten Gebäuden. Oft können sie auch mit bestehenden Heizflächen genutzt werden, sofern die Vorlauftemperaturen, die Hydraulik und die Regelung passen.

    Passt die Wärmepumpe zu meinem Gebäude?

    Ob sich eine Wärmepumpe technisch sinnvoll mit Ihrer Hydraulik und den Heizkörpern kombinieren lässt, lässt sich prüfen. Wichtig ist, dass die Systemtemperaturen und die Gebäudehülle aufeinander abgestimmt sind.

     

    • Vorlauftemperatur der Heizung: Je niedriger die Vorlauftemperatur im Alltag ist, desto effizienter arbeitet die Wärmepumpe.
       
    • Heizflächen: Es werden größere Heizkörper bzw. Flächenheizungen bevorzugt, wobei oft ein hydraulischer Abgleich und einzelne Heizkörper-Upgrades ausreichen.
       
    • Dämmstandard: Jede Sanierungsstufe senkt den Bedarf und verbessert die Jahresarbeitszahl.
       
    • Aufstellort undWärmepumpenschallschutz: Eine Außenaufstellung (zum Beispiel Luft/Wasser) benötigt Platz und eine professionelle Schallplanung

    Vorteile in Kombination mit Wohnungsstationen

    Moderne Wohnungsstationen, wie etwa die WOLF CAT-2 Convert, ermöglichen den effizienten Betrieb einer zentralen Wärmepumpe bei gleichzeitigem Erhalt der gewohnten Autonomie jeder Wohneinheit. Sie übernehmen die dezentrale Wärmeverteilung, sorgen für eine individuelle Verbrauchsabrechnung und bieten hohen Warmwasserkomfort. Damit sind sie eine ideale Lösung für Mehrfamilienhäuser, die von einer fossilen Etagenheizung auf eine zentrale Wärmepumpenanlage umsteigen möchten.

    04. Wärmepumpen für Etagenheizungen: Welche Systeme gibt es?

    Für den Umstieg von der Etagenheizung auf die Wärmepumpe gibt es drei praxiserprobte Lösungen. Welche Lösung am besten geeignet ist, hängt von verschiedenen Faktoren wie Gebäude, Budget, Abrechnung und Baugegebenheiten ab.

    Zentrale Wärmepumpe mit dezentraler Wohnungsstation

    Statt in jeder Wohnung eine eigene Wärmepumpe zu installieren, arbeitet bei dieser Lösung eine zentrale Wärmepumpe für das gesamte Gebäude. Die Wärme wird über ein Verteilsystem zu dezentralen Wohnungsstationen geleitet, die in jeder Einheit für Raumheizung und Warmwasserbereitung sorgen.

     

    Dieses Prinzip verbindet die Effizienzvorteile einer zentralen Wärmeerzeugung mit der individuellen Regelung und Abrechnung jeder Wohneinheit – ähnlich wie bei einer klassischen Etagenheizung, aber deutlich sparsamer und klimafreundlicher.

    Hybridsysteme als flexible Zwischenlösung

    Eine Übergangslösung kann die Kombination aus Wärmepumpe und vorhandenen Gasthermen sein, oder eine zentrale Wärmepumpe mit Gas-Spitzenlast, wenn das Gebäude heute noch hohe Systemtemperaturen benötigt. Dabei trägt die Wärmepumpe die Grundlast, während das Gas nur bei seltenen Spitzenlastspitzen unterstützt.

     

    Grundsätzlich sind moderne Wärmepumpen, insbesondere in Kaskadenschaltung, jedoch auch allein in der Lage, ein Mehrfamilienhaus vollständig zu versorgen. Die Hybridlösung bietet sich daher vor allem als temporärer Zwischenschritt an, wenn die Heizkörper oder die Gebäudehülle noch nicht für einen rein elektrischen Betrieb optimiert sind.

    Vergleich: Wärmepumpe als Ersatz für die Etagenheizung

    Die folgende Tabelle zeigt die wichtigsten Vor- und Nachteile im Überblick:
    System
    Vorteile
    Nachteile
    Zentrale Wärmepumpe (Kaskade) mit Wohnungsstationen
    individuelle Steuerung und Abrechnung pro Wohnung
    etwas höherer Planungsaufwand bei der Integration der Wohnungsstationen
    hohe Effizienz durch zentrale Wärmeerzeugung
    zusätzlicher Platzbedarf in jeder Wohnung (Wohnungsstation)
    geringer Wartungsaufwand durch weniger Geräte
    zukunftssichere Lösung mit optimaler Förderung
    Zentrale Wärmepumpe (Kaskade) ohne Wohnungsstationen
    eine gemeinsame Heizung, wenige Wartungspunkte
    Einbindung in vorhandene Steigstränge muss sorgfältig erfolgen
    sehr hohe Effizienz durch große, modulierende Geräte
    kein individueller Verbrauchsnachweis ohne Zusatztechnik
    gute Kombinierbarkeit mit Pufferspeichern, PV-Strom und Spitzenlastmanagement
    Warmwasserkonzept (z. B. Frischwasserstationen) erforderlich
    Ordnung und Optik am Gebäude bleiben übersichtlich
    Platz für Technikzentrale einplanen
    Hybridsystem (Wärmepumpe + Gas)
    sofortige Reduktion von CO₂-Emissionen und Energiekosten
    klare Betriebsstrategie („Wärmepumpe zuerst“) erforderlich
    Planungssicherheit durch Nutzung bestehender Infrastruktur
    Gas darf nur seltene Spitzenlasten abdecken, sonst sinkt die Effizienz
    schrittweise Gebäudesanierung möglich
    zusätzlicher Wartungsaufwand durch zwei Systeme

    Vergleich: Wärmepumpe als Ersatz für die Etagenheizung

    Die folgende Tabelle zeigt die wichtigsten Vor- und Nachteile im Überblick:
    • Vorteile

    • Nachteile

      <strong>Zentrale Wärmepumpe (Kaskade) mit Wohnungsstationen</strong>
      individuelle Steuerung und Abrechnung pro Wohnung
      etwas höherer Planungsaufwand bei der Integration der Wohnungsstationen
      hohe Effizienz durch zentrale Wärmeerzeugung
      zusätzlicher Platzbedarf in jeder Wohnung (Wohnungsstation)
      geringer Wartungsaufwand durch weniger Geräte
      zukunftssichere Lösung mit optimaler Förderung
      <strong>Zentrale Wärmepumpe (Kaskade) ohne Wohnungsstationen</strong>
      eine gemeinsame Heizung, wenige Wartungspunkte
      Einbindung in vorhandene Steigstränge muss sorgfältig erfolgen
      <strong></strong>
      sehr hohe Effizienz durch große, modulierende Geräte
      kein individueller Verbrauchsnachweis ohne Zusatztechnik
      gute Kombinierbarkeit mit Pufferspeichern, PV-Strom und Spitzenlastmanagement
      Warmwasserkonzept (z. B. Frischwasserstationen) erforderlich
      Ordnung und Optik am Gebäude bleiben übersichtlich
      Platz für Technikzentrale einplanen
      <strong>Hybridsystem (Wärmepumpe + Gas)</strong>
      sofortige Reduktion von CO₂-Emissionen und Energiekosten
      klare Betriebsstrategie („Wärmepumpe zuerst“) erforderlich
      Planungssicherheit durch Nutzung bestehender Infrastruktur
      Gas darf nur seltene Spitzenlasten abdecken, sonst sinkt die Effizienz
      schrittweise Gebäudesanierung möglich
      zusätzlicher Wartungsaufwand durch zwei Systeme

      05. Schritt für Schritt zur neuen Etagenheizung mit Wärmepumpe

      Ein gelungener Wechsel beginnt auf dem Papier: Erst rechnen, dann bauen. So minimieren Sie Risiken und nutzen Förderungen optimal.

      Technische Planung für den Umstieg

      Vor dem Austausch stehen Datenerfassung, Messungen und Entscheidungen, idealerweise gemeinsam mit einem Fachbetrieb, der sich mit Mehrfamilienhäusern auskennt.

       

      Die folgenden Schritte haben sich bewährt und sorgen für ein belastbares Konzept:

       

      • Heizlastberechnung für das Gebäude (und bei Bedarf für jede Wohnung)
      • Prüfung der zentralen vs. dezentralen Lösung inklusive Hydraulik, Warmwasser und Abrechnung
      • Check von Platzbedarf, Aufstellorten und Schallschutz (innen und außen)
      • Hydraulischer Abgleich, Ventiltausch und gegebenenfalls größere Heizflächen definieren

       

      Gut zu wissen: Die Einbindung von PV, Pufferspeicher und Regelungsstrategie muss ebenfalls geplant werden.

       

      Ein weiterer Vorteil moderner Systeme wie derWOLF CAT-2 Convert: Dank ihrer passgenauen Dimensionierung auf gängige Thermenmaße und identische Anschlussreihenfolge lässt sich die bestehende Gastherme im Bestandsgebäude schnell und unkompliziert austauschen – ohne aufwendige Umbauten oder Anpassungen in der Wohnung.

      WOLF Fachpartner vor Gerät

      Unsere Fachpartner vor Ort

      Kompetent und individuell in Ihrer Nähe.

      Bei Fragen zur Planung, Installation und Wartung einer Heizanlage, Wohnraumlüftung oder Solarthermieanlage helfen Ihnen unsere geschulten WOLF Fachpartner gerne und jederzeit weiter. 

      Nach Eingabe der Postleitzahl finden Sie schnell und übersichtlich Installateure in Ihrer Nähe. Sie entscheiden, welcher Partner zu Ihnen passt. 

      Förderung und Finanzierung clever nutzen

      Mit einer gut geplanten Etagenheizung auf Wärmepumpenbasis sind attraktive Zuschüsse möglich. Maßgeblich sind unter anderem BEG-Förderprogramme und KfW-Finanzierungen.

      Wichtig ist, die Antragsreihenfolge einzuhalten und die technischen Mindestanforderungen zu erfüllen.

       

      • Lassen Sie vor der Beauftragung einen Fördercheck durchführen, damit die Zuschüsse nicht verfallen
      • Technische Nachweise (zum Beispiel Effizienzanforderungen, Fachunternehmererklärung) sollten vorbereitet werden
      • Prüfen Sie auch die Kombination mit PV-Eigenstrom, Lastmanagement und Mieterstrom-Modellen
      • Vergleichen Sie Angebote, idealerweise mit Gesamtkosten über die Lebensdauer (TCO)

      Vorteile in Kombi mit Wohnungsstation wie CAT-2

      Bei der Planung einer neuen Etagenheizung lohnt es sich, die Kombination aus Wärmepumpe und modernen Wohnungsstationen von Beginn an mitzudenken. Systeme wie die WOLF CAT-2 Convert ermöglichen nicht nur eine individuelle Wärmeverteilung und Abrechnung pro Wohnung, sondern verbessern auch die Effizienz der zentralen Wärmepumpe.

       

      Durch große Plattenwärmetauscher mit geringer Temperaturspreizung lassen sich die Vorlauftemperaturen optimieren, was die Jahresarbeitszahl der Wärmepumpe weiter steigert. Wer die Kombination frühzeitig prüft und aufeinander abstimmt, sichert sich eine technisch saubere, förderfähige und zukunftsfähige Lösung.

      Alltag mit der Wärmepumpe für die Etagenheizung: So funktioniert Abrechnung und Betrieb

      Bei einem zentralen Wärmepumpensystem erfolgt die Heizkostenverteilung wie gewohnt über Messgeräte in den einzelnen Wohnungen. Wird die zentrale Wärmeerzeugung mit Wohnungsstationen kombiniert, bleibt der gewohnte Komfort einer Etagenheizung erhalten: Jede Wohneinheit kann Heizung und Warmwasser individuell regeln und abrechnen, während die zentrale Wärmepumpe effizient und wartungsarm arbeitet.

       

      Wichtig sind klare Bedienkonzepte, eine verständliche Nutzerkommunikation und regelmäßige Effizienzchecks, so bleiben Komfort und Kosten dauerhaft im Lot. Moderne Wohnungsstationen sorgen zusätzlich für eine hygienische dezentrale Warmwasserbereitung mit kurzen Leitungswegen und hoher Betriebssicherheit.

      Fazit: Wärmepumpe für Etagenheizungen sind nachhaltig, effizient und förderfähig

      Der Umstieg von der Gasetagenheizung auf eine zentrale Wärmepumpe ist heute technisch ausgereift und wirtschaftlich sinnvoll. Eine Wärmepumpe, gegebenenfalls in Kaskade, versorgt das gesamte Gebäude effizient, leise und mit deutlich geringeren CO₂-Emissionen. In Kombination mit modernen Wohnungsstationen entsteht daraus eine zukunftssichere Alternative zur klassischen Etagenheizung: Eigentümer profitieren von zentraler Effizienz und geringerem Wartungsaufwand, während Mieter den gewohnten Komfort und die individuelle Abrechnung behalten. Wer frühzeitig die Gebäudetechnik prüft, die Hydraulik optimiert und Fördermöglichkeiten nutzt, erhält eine nachhaltige und förderfähige Lösung, die langfristig Betriebskosten senkt und den Immobilienwert steigert.

      06. Häufig gestellte Fragen zur Wärmepumpe in Häusern mit Etagenheizung

      • Ja, sowohl dezentrale Lösungen für jede Wohnung als auch eine zentrale Wärmepumpe für das gesamte Haus sind möglich. Ausschlaggebend sind der Zustand des Gebäudes, die Systemtemperaturen, die Aufstellorte und die gewünschte Abrechnungslogik.

      • Sie reduzieren Ihre Energiekosten und Ihren CO₂-Ausstoß, machen sich unabhängiger von Gas und steigern die Zukunftssicherheit Ihres Bestands. Zudem können Sie von Fördermitteln profitieren, sofern Planung und Technik stimmen.

      • Zentral ist oft effizienter und einfacher zu warten, während dezentral die Autonomie der Wohnungen erhält und einen schrittweisen Umbau erlaubt. Welche Lösung die beste ist, hängt von Ihren Leitungen, Flächen, Abrechnungswünschen und Bauvorgaben ab.

      • Ja, bei Hybridsystemen wird eine Wärmepumpe mit Gas kombiniert. Damit senken Sie sofort Emissionen und Kosten und gewinnen Zeit für weitere Sanierungsmaßnahmen.

      • In Deutschland kommen insbesondere die Förderprogramme der BEG und die Angebote der KfW infrage. Prüfen Sie die aktuellen Konditionen am besten frühzeitig und reichen Sie die Anträge vor der Beauftragung ein.

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