Wärmewende
Der wichtigste Pfeiler der Energiewende
Während die Öffentlichkeit bei der Energiewende angeregt über Strom, Elektroautos und Windkraftanlagen debattiert, findet die Wärmeversorgung kaum Beachtung. Dabei spielt der Wärmesektor eine entscheidende Rolle beim Energieverbrauch. In privaten Gebäuden ist die Wärmeerzeugung zudem einer der größten Kostenfaktoren. Grund genug, um über erneuerbare Energieträger und moderne Heizungssysteme nachzudenken. Handeln Sie jetzt und tragen Sie zur Wärmewende bei.
Worum geht es bei der Wärmewende?
Die Wärmewende ist ein Bestandteil der Energiewende – eigentlich ist sie sogar deren wichtigste Säule.
Denn wer einen Blick auf die Zahlen beim Energieendverbrauch wirft, stellt schnell fest, dass die Wärmeerzeugung (dazu zählen technisch gesehen die Raumheizung, die Warmwasserbereitung sowie eventuelle Kälteerzeugung) knapp die Hälfte des Energieverbrauchs ausmacht.
Somit sind der Wärmesektor und der Verkehr die größten Energiefresser der deutschen Gesellschaft. Während die Umrüstung bei der Stromerzeugung auf erneuerbare Energien durch Windkraft und Photovoltaik stark vorangetrieben wird, arbeiten viele heimische Heizungsanlagen noch immer mit fossilen Energieträgern. Wenn wir beim CO2-Ausstoß und der Energieeffizienz aber wirklich einen Unterschied machen wollen, ist die Wärmewende der Schlüssel zum Erfolg.
Welche Stellschrauben sind beim Heizen zu beachten?
Schon aus den obigen Zahlen wird ersichtlich, wie wichtig die Wärmewende im Rahmen einer umfassenden Energiewende ist. Doch in privaten Haushalten fällt der Anteil von sogenannten Wärmeanwendungen am Endenergieverbrauch mit über 90% noch viel gravierender aus.
Zum Einsatz kommt hierbei immer noch überwiegend Erdgas, gefolgt von Heizöl. Solarthermie, Photovoltaik, Wärmepumpen und andere erneuerbare Energieträger sind im privaten Sektor noch ausbaufähig.
Hinzu kommt Nachholbedarf bei der energetischen Sanierung von älteren Gebäuden, die noch vor der ersten Wärmeschutzverordnung von 1979 errichtet wurden. Diese Häuser verbrauchen im Durchschnitt bis zu fünf Mal so viel Energie wie Neubauten nach 2001. Im Umkehrschluss verursachen diese Häuser beim Energieverbrauch entsprechend höhere Kosten.
Auch wenn es kaum möglich ist, einen Altbau energetisch auf das Niveau eines Neubaus zu heben, senkt bereits die Modernisierung der Heizung in Verbindung mit Maßnahmen zur Gebäudedämmung den Energieverbrauch und die Kosten erheblich. Dass davon auch die Umwelt profitiert, ist ein zusätzlicher Anreiz.
Mögliche Maßnahmen für die individuelle Wärmewende
Neben dem Einbau moderner Heizungssysteme, helfen auch schon kleinere Maßnahmen, den Energieverbrauch und CO2-Ausstoß zu reduzieren:
Regelmäßige Wartung und hydraulischer Abgleich maximieren die Energieeffizienz vorhandener Heizungsanlagen
Möglichkeit zum Anschluss ans Fernwärmenetz prüfen
Reduzierung des Wärmebedarfs durch eine intelligente Heizungs- und Lüftungssteuerung
Sinnvolle Maßnahmen zur Gebäudedämmung
Fossile Energieträger reduzieren und auf erneuerbare Energien umstellen
Beispiele für die Umstellung auf erneuerbare Energien
- Photovoltaikanlage samt Speichersystem für die Generierung von Strom zum Eigenverbrauch (am Besten in Verbindung mit Wärmepumpen)
- Solarthermieanlagen wie die von WOLF nutzen die Wärme der Sonne und vermindern so den Aufwand für Warmwassererzeugung und Heizenergie
- Hybridanlagen kombinieren moderne Lösungen mit konventionellen Gas- und Ölheizungen
Luft/Wasser-Wärmepumpe
CHA-MONOBLOCK
Ob im Garten, auf der Terrasse oder an der Hauswand, die WOLF CHA-Monoblock Wärmepumpe ist auffällig unauffällig und fügt sich nahtlos in das Designkonzept Ihres Eigenheims ein - und überzeugt mit einem COP-Wert von 4,65.
Nun ist die Umrüstung auf erneuerbare Energien aufgrund der Infrastruktur oder anderer Probleme manchmal nicht umsetzbar. Doch auch in diesen Fällen können Sie Ihre Energieeffizienz erheblich verbessern.
Moderne WOLF Heizungsanlagen mit Gas-Brennwert-Technik können im Ausnahmefall eine Möglichkeit sein, die Wärmewende einzuleiten. Sie machen die Abwärme, also die Energie aus den Abgasen, zum Heizen nutzbar.
Darüber hinaus finden Sie hier aber auch Lösungen zum Einbau von Wärmepumpen, die beispielsweise zur Unterstützung der Heizungsanlage bei der Warmwasserbereitung sowie zur Kühlung des Hauses im Sommer eingesetzt werden können.
Kombinieren Sie diese Komponenten zusätzlich mit Photovoltaik oder Solarthermie, lässt sich der Energiebedarf solcher Wärmepumpen fast schon autark decken.
Ohne Wärmewende keine Energiewende
Der Atomausstieg und Kohleausstieg sind wichtige Faktoren in der Energiewende. Doch ohne die individuelle Wärmewende in den privaten Haushalten wird die tatsächliche Umstellung auf erneuerbare Energien sowie eine spürbare Reduktion des Energieverbrauchs ausgebremst.
Für private Haushalte ergeben sich zwei wesentliche Vorteile aus einer individuellen Wärmewende:
- Zum einen können Sie die Kosten für Energie erheblich senken, ohne auf wohlige Wärme verzichten zu müssen.
- Zum anderen profitiert auch das Klima von modernen Heizungsanlagen.