Wärmepumpe Arten

Arten der Wärmepumpe im Überblick

Eigenschaften, Effizienz sowie Vor- und Nachteile

In den vergangenen Jahren ist die Nachfrage nach Wärmepumpen in Deutschland stark gestiegen. Hersteller, Forschung und Fachhandwerk haben die Technologie kontinuierlich optimiert. Wärmepumpen können daher bedenkenlos als alleinige Wärmequelle im Neubau und im Gebäudebestand eingesetzt werden. Vor diesem Hintergrund lohnt sich ein Blick auf die Vor- und Nachteile der verschiedenen Wärmepumpen-Arten.

Welche Arten von Wärmepumpen gibt es? Funktionen im Überblick

Es gibt verschiedene Arten von Wärmepumpen, die jeweils auf unterschiedlichen Umweltquellen basieren und unterschiedliche Vor- und Nachteile sowie Einsatzgebiete haben. Im Folgenden finden Sie einen Überblick über die wichtigsten Wärmepumpentypen und ihre Funktionsweise.


  • Luft/Wasser-Wärmepumpe

    Die Luft/Wasser-Wärmepumpe entzieht der Luft Wärmeenergie und nutzt diese für Heizung und Warmwasser. Ein Ventilator saugt die Luft an und leitet sie durch einen Verdampfer, der die Wärme an ein Kältemittel abgibt. Das Kältemittel wird komprimiert, wodurch die Temperatur steigt, und die Wärme wird dann über einen Wärmetauscher an die Wärmequelle abgegeben.

    Vorteile:
    - Niedrige Anschaffungskosten
    - Einfache Installation
    - Flexible Einsatzmöglichkeiten, auch in bestehenden Gebäuden

    Nachteile:
    - Wirkungsgrad sinkt bei sehr niedrigen Außentemperaturen
    - Höherer Stromverbrauch im Vergleich zu erdgekoppelten Systemen

    Einsatzgebiete: Geeignet für Neu- und Altbauten

    WOLF Wärmepumpe CHA
  • Sole/Wasser-Wärmepumpe

    Die Sole/Wasser-Wärmepumpe, auch Erdwärmepumpe genannt, nutzt die Erdwärme, die über Erdkollektoren oder Erdsonden gewonnen wird. Die Erdwärme wird auf ein Kältemittel übertragen, das verdichtet wird, um die Wärme an das Heizungssystem abzugeben.

     

    • Variante 1: Erdwärmesonden reichen bis zu 100 Meter tief in das Erdreich hinein. Dort herrscht eine konstante Temperatur von zirka 12°C.

     

    • Variante 2: Eine andere Möglichkeit besteht darin, Flächenkollektoren dicht unter der Frostgrenze zu verlegen. Dadurch benötigen Sie zwar mehr Platz, aber es sind keine Tiefenbohrungen erforderlich.

      Durch die Leitungen dieser Kollektoren fließt kein Wasser, sondern Sole, eine frostsichere Flüssigkeit. Diese transportiert die Wärme zum Verdichter der Erdwärmepumpe, der dann die thermische Energie auf den Kältemittelkreis überträgt.
  • Die Wasser/Wasser-Wärmepumpe

    Für die Nutzung des Grundwassers als Wärmequelle müssen Sie zwei Brunnen bohren lassen. Durch den Saugbrunnen steigt das Wasser nach oben, durch den Sickerbrunnen wird es wieder zurückgeführt. Hierfür benötigen Sie in den meisten Gegenden eine Genehmigung. Das Grundwasser hat das ganze Jahr über eine Temperatur zwischen 8 und 12 °C.

  • Die Luft/Luft-Wärmepumpe

    Diese Wärmepumpe ist nur für Gebäude geeignet, die über eine Lüftungsanlage verfügen und einen geringen Bedarf an Wärme haben. Sie nutzt die Abwärme der Lüftungsanlage, um das Gebäude zu heizen.

Geeignete Wärmepumpenarten für verschiedene Gebäude

Grundsätzlich eignet sich eine Wärmepumpe als alleinige Heizung sowohl im Neubau als auch im Bestandsgebäude. Erdarbeiten sind im Bestand nicht immer problemlos möglich. Daher hat sich die Luft-Wasser-Wärmepumpe als ideale Lösung durchgesetzt. Sie lässt sich flexibel aufstellen und überzeugt durch hohe Effizienz! 

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Wenn Sie eine effiziente Wärmepumpe für Ihr Bestandsgebäude oder einen Neubau suchen, sollten Sie sich eingehend beraten lassen. Die richtige Dimensionierung und eine sorgfältige Planung sind entscheidend für eine effiziente Heizung. Die Experten von WOLF Heiztechnik helfen Ihnen gerne weiter.

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